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Die Kinder.Musikwerkstatt wurde von Musiktherapeutin und Erzieherin Paula Sauer mit dem Ziel gegründet, dass Kinder und Jugendliche sich intuitiv und kreativ mit Musik beschäftigen können. Zur Musikwerkstatt gehören unter anderem der Kinderchor “Small Birds” mit rund 60 Kindern im Alter von fünf bis zehn Jahren sowie der Jugendchor “Black Birds”, dessen rund 35 Mitglieder zwischen zehn und 27 Jahre alt sind. Neben dem gemeinsamen Singen steht bei den Kindern und Jugendlichen vor allem die Gemeinschaft im Vordergrund, die mit gemeinsamen Probenwochenenden, Ausflügen und Chorfahrten gestärkt wird. Damit die jungen Sängerinnen und Sänger möglichst viel Eigeninitiative zeigen können, wird außerdem jedes Jahr ein Chor-Rat gewählt, der die Chorleitung in verschiedenen Bereichen unterstützt und bei Entscheidungen mitbestimmen darf.
Die Octavians gehören zu den bekanntesten Vokalensembles Deutschlands. Sie sind mehrfacher Preisträger verschiedener A-cappella-Wettbewerbe und brillieren durch ihren homogenen Klang und ihre musikalische Vielseitigkeit. Dabei gelingt ihnen die Gratwanderung zwischen humoristischem und geistlichem Liedgut. Ihre drei Countertenöre verleihen der Gruppe eine unverwechselbare Klangfarbe und ermöglichen ihr, auf diese Weise ein Spektrum vom höchsten Sopran bis zum tiefen Bass zu intonieren. In den Jahren ihres Bestehens erweiterte sich das Repertoire der Octavians stetig und umfasst mittlerweile geistliche und weltliche A-cappella-Werke aus über acht Jahrhunderten von den Anfängen der Mehrstimmigkeit bis zum zeitgenössischen Jazz und Pop. Zahlreiche Konzerte im ganzen Bundesgebiet führten die Octavians in alle Ecken der Republik, wobei sie unter anderem im Auftrag der Jenaer Philharmonie, des Thüringer Kultusministeriums und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auftraten. Selbst die Bundeskanzlerin Angela Merkel konnte sich dem Charme der jungen Männer nicht entziehen, als sie anlässlich des Thüringer Sommerfestes in Berlin im Juni 2014 auf die Gruppe traf. Internationale Konzerte wie im Februar 2015, wo die Octavians für das Goethe-Institut als „Kulturbotschafter“ Deutschlands in Tunesien unterwegs waren, zeigen ihre Präsenz über Landesgrenzen hinaus.
Der 1863 als Sängerkranz „Grüß Gott“ zu Hüttenschönau gegründete Gesangverein Schleusegrund 1863 blickt auf eine lange Geschichte zurück. Heute besteht er aus einem gemischten und einem Männerchor. Mit seinem volkstümlichen, aber auch klassischen Repertoire, konnte der Chor bereits einige Auszeichnungen ersingen, unter anderem den zweiten Platz beim Daniel-Elster-Wettbewerb mit dem Prädikat „sehr gut“.
Der Altenburger Gospelchor “Colours of Soul” wurde vor 15 Jahren im August 2008 gegründet. Die Formation hat sich schnell einen Namen gemacht und ist bereits weit über die Grenzen Altenburgs hinaus ein Begriff für Freundinnen und Freunde der Gospelmusik. Bei Auftritten können die Sängerinnen und Sänger vor allem mit ihrer Freude auf der Bühne überzeugen. Der Chor wird live begleitet mit Klavier, Keyboard, Bass und Schlagzeug. Die Leitung übernimmt Rebecca Klukas. In Konzerten und Gottesdiensten ist es auch immer wieder ein Anliegen, die Zuhörerinnen und Zuhörer mit einzubeziehen.
Die Anfänge des Chorgesangs in Trusetal gehen auf den Kantor Ludwig Schönewolf zurück. Er hatte zu Beginn des Jahres 1844 begonnen, einen Kirchenchor aufzubauen, der im Mai 1844 anlässlich 100 Jahre Grundsteinlegung der Kirche an die Öffentlichkeit trat. 1914 traten die Sänger des Kirchenchores zum Sängerkranz Trusen über. Dieser war 1906 als weltlicher Chor gegründet und 1924 um einen gemischten Chor erweitert worden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Gemischte Chor Trusen neu gegründet. Seit 1956 waren die Sängerinnen und Sänger als Werkschor der Trusetaler Metallwarenfabrik verpflichtet. Das Trusetaler Kulturensemble, welches 1974 durch Zusammenschluss der betrieblichen Kulturgruppen entstand, wurde von Trägerbetrieben bis zur Wende unterstützt. Seit 1990 ist der Chor als Gemischter Chor Trusetal e.V. ein selbstständig geführter Verein. Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen, unter anderem der „Zelter-Plakette“. Im Juli 2019 wurde anlässlich des Wasserfallfestes in Trusetal das 175-jährige Bestehen gefeiert.
Der Gesangverein wurde 1980 als „Volkschor Zella-Mehlis“ mit 40 Frauen und acht Männern gegründet. Die Umbenennung erfolgte im Jahr 1991. Der Verein hat sich der Pflege von deutschsprachigem Liedgut verschrieben. Seit 1992 ist der Chor Mitglied im Thüringer Sängerbund und nahm in diesem Jahr auch zum ersten Mal am Kreismusiktreffen teil. Die künstlerische Leitung übernahm 2018 Gerhild Fleischmann. 2010 wurde innerhalb des Vereins die Gruppe „Vokalissimo“ gegründet, welche ein eher moderneres Repertoire hat.
Der Männerchor wurde am 22.05.1827 gegründet.
Freude am gemeinsamen Singen verbindet seit September 1994 die Mitgliederinnen im Frauenchor Taubach. Seit 2022 leitet Tim Model den Chor, der sich mit ihm während der Pandemie erhalten, vergrößert und sogar verjüngt hat. Das Liedgut umfasst inzwischen Klassik, Volkslied, geistliche Musik sowie Rock, Pop und Gospel. Mit der Teilnahme am Kreissängerfest, an der beliebten Reihe „Chöre im Konzert“ und dem Weimarer Straßenfest „Fete de la Musique“ hat sich der Frauenchor Taubach e.V. fest im Chorleben der Stadt etabliert. Jährliche Höhepunkte sind die Adventskonzerte, insbesondere das gemeinsame Konzert mit dem Männerchor Taubach e.V. in der Kirche St. Ursula und auf dem Weihnachtsmarkt in Weimar.
Projektchor
Der Chor wurde 2006 von ehemaligen Sängerinnen des Mädchenkammerchores der Musikschule Erfurt gegründet und wird seither von Andreas Korn geleitet. Der Name ist eine Verbindung aus „Memoria“ – die Erinnerung an die Begegnung mit der Musik im Jugendalter – und „Mädchenchor“. 2011 wurde Mechoria Erfurt als Verein eingetragen. Das Repertoire umfasst Chormusik vom 15. bis zum 21. Jahrhundert. Im Laufe des Bestehens haben die Sängerinnen an mehreren, auch internationalen Wettbewerben teilgenommen. Der Chor fühlt sich vor allem dem Thüringer Publikum verpflichtet, gastierte aber auch mehrfach in deutschen Großstädten wie Berlin, Hamburg, Leipzig, Dresden sowie in der Schweiz.
Das Ensemble besteht aus sechs Sängerinnen und Sängern und überzeugt mit vier- bis sechsstimmigen A capella-Arrangements von Pop-, Rock- und Jazzsongs.
Der Gesangverein Lobeda wurde bereits im Jahr 1847 gegründet. Infolge des Krieges kam die Tätigkeit des Chores 1944 zum Erliegen. Bereits 1947 trafen die Mitglieder sich heimlich wieder, bevor 1951 die offizielle Neugründung des Gesangsvereins erfolgte. Ein Frauenchor folgte ein Jahr später und 1955 wurden beide Chöre zu einem gemischten Chor als Volkschor Lobeda 1847 zusammengeschlossen. Aktuell zählt das Ensemble etwa 50 aktive Sängerinnen und Sänger, die Chorleitung hat Gonzalo Diaz.
Gegründet wurde canta:re im Jahr 2002 von schwulen und lesbischen Fans klassischer Chormusik. Inzwischen hat der Chor rund 45 Mitglieder, die ebenso queer und vielfältig sind wie seine Heimatstadt Berlin. Die Mitgliederinnen und Mitglieder vereint der Spaß am gemeinsamen Singen, getreu dem Motto „Musik verbindet Menschen“. Diesem Gedanken fühlen sie sich auf vielfältige Weise verpflichtet: canta:re beteiligt sich an Chorevents des Berliner Chorverbandes und an Community Treffen wie dem europäischen schwul-lesbischen Chorfestival Various Voices, dem deutschen Nordakkord sowie der Berliner „Schönen Bescherung“. Sie haben Partnerchöre in Berlin, Köln, Manchester, Paris und Atlanta. Im Sinne eines solidarischen Miteinanders organisieren sie auch Benefizkonzerte und Gedenkveranstaltungen oder beteiligen sich daran. Der Chor singt fast ausschließlich ein klassisches Repertoire – von italienischen Madrigalen über Volkslieder bis hin zu Konzertprojekten wie der Carmina Burana oder modernen Stücken. Ein besonderer Höhepunkt war die Mitwirkung an Mahlers 2. Sinfonie in der Berliner Philharmonie im Februar 2024. 2023 wurde canta:re vom Berliner Chorverband mit der Geschwister-Mendelssohn-Medaille ausgezeichnet. Chorleiter ist seit Ende 2023 der in Berlin lebende kanadische Musiker Ben Cruchley.
Die „NoBorders“ aus Waltershausen wurden 2004 gegründet. Sie bestehen aktuell aus acht Frauen und vier Männern, die vorwiegend vierstimmig singen. Im Repertoire sind Lieder aus Lateinamerika, Afrika, Europa – von Deutsch, Russisch, Englisch, Polnisch, Französisch bis Latein sowie vielen anderen Sprachen – und es reicht abwechslungsreich von traditionellem Liedgut über Gospel bis hin zu modernen Stücken und Pop-Songs.
Der Gesangverein „Sängerkranz Laucha“ wurde 1885 gegründet, damals von 31 Mitgliedern. Im Jahr 1981 wurde er mit dem Titel „Hervorragendes Volkskunstkollektiv“ ausgezeichnet und im Mai 2000 mit der Zelter-Plakette. Der Chor pflegt traditionelles Liedgut und Volkslieder, singt aber auch modernere Songs wie beispielsweise von den Beatles oder den Comedian Harmonists.
Der Volkschor wurde 1976 von jungen Familien aus Ingersleben gegründet und kann in seiner recht jungen Historie bereits auf einige Erfolge zurückblicken. So erhielt der Chor zum Beispiel 1977 die Auszeichnung „Hervorragendes Volkskunstkollektiv“ und gewann den dritten Platz beim Daniel-Elster-Wettbewerb 1997 in Jena. Noch heute singen acht Gründungsmitglieder im Chor. Vierzig Jahre lang war Gründungsmitglied Siegfried Weidemüller der Chorvorstand, im Jahr 2017 übernahm Olaf Rieck. Der Chor zählt 21 Frauen und 14 Männer und singt sowohl vier- als auch fünfstimmige Chorsätze. Zum Repertoire gehören Volkslieder, klassische und moderne, deutsche und internationale Werke sowie eigene Chorsätze aus der Feder des Chorleiters und Diplommusikers Nikolaus Pfennig, unter anderem mit Texten von Regina Weidemüller, der stellvertretenden Chorleiterin.
Im Mai 1988 fanden sich sechs Sängerinnen und Sänger um Norbert Kleekamp zusammen, um mit Gospelmusik einen neuen Weg in der Jenaer Kulturszene zu gehen. Seit 1994 gehört das Ensemble zum Bereich Musik der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Inzwischen zählt es 50 Mitglieder, unter denen noch vier Gründungsmitglieder aktiv sind. Die Jena Jubilee Singers haben sich der geistlichen Musik der afroamerikanischen Bevölkerung der USA verschrieben – den Negro Spirituals und Gospelsongs. In jüngerer Zeit haben sie sich auch anderen Stilrichtungen zugewandt; so wird das Programm durch Kompositionen aus Jazz, Rock und Pop sowie mit Werken klassischer Meister bereichert.
Der Chor wurde 2006 von ehemaligen Sängerinnen des Mädchenkammerchores der Musikschule Erfurt gegründet und wird seither von Andreas Korn geleitet. Der Name ist eine Verbindung aus „Memoria“ – die Erinnerung an die Begegnung mit der Musik im Jugendalter – und „Mädchenchor“. 2011 wurde Mechoria Erfurt als Verein eingetragen. Das Repertoire umfasst Chormusik vom 15. bis zum 21. Jahrhundert. Im Laufe des Bestehens haben die Sängerinnen an mehreren, auch internationalen Wettbewerben teilgenommen. Der Chor fühlt sich vor allem dem Thüringer Publikum verpflichtet, gastierte aber auch mehrfach in deutschen Großstädten wie Berlin, Hamburg, Leipzig, Dresden sowie in der Schweiz.
Der Gesangverein wurde 1980 als „Volkschor Zella-Mehlis“ mit 40 Frauen und acht Männern gegründet. Die Umbenennung erfolgte im Jahr 1991. Der Verein hat sich der Pflege von deutschsprachigem Liedgut verschrieben. Seit 1992 ist der Chor Mitglied im Thüringer Sängerbund und nahm in diesem Jahr auch zum ersten Mal am Kreismusiktreffen teil. Die künstlerische Leitung übernahm 2018 Gerhild Fleischmann. 2010 wurde innerhalb des Vereins die Gruppe „Vokalissimo“ gegründet, welche ein eher moderneres Repertoire hat.
Die Gruppe Vocalissimo ist Bestandteil des Gesangsvereines Zella-Mehlis und wartet mit eher modernerem Repertoire auf.
1990 wurde die Chorgemeinschaft „Bahragrund“ Behrungen gegründet. Vorgängerchöre waren der Chor der LPG (T) „Edwin Hoernle“ Berkach und der Volkschor Behrungen. Die Chortraditionen in Behrungen gehen bis in das Jahr 1774 zurück. Chorleiterin ist seit 1992 Ines Richter. Höhepunkte waren unter anderem die Teilnahme am Schubert Festival 1997 in Wien und am Deutschen Chorfest 2016 in Stuttgart. Die Verbindung zu den bayerischen Nachbarchören wird mit regelmäßiger Teilnahme am jährlichen „Maisingen“ gepflegt. Die Mitgestaltung der Thüringer-Fränkischen Liederabende ist zudem ein wichtiges Anliegen für die Chorgemeinschaft.
Der Männergesangverein Trier-Euren wurde am 1. Juni 1912 im Eurener Hof gegründet. Dem Aufruf zur Gründungsversammlung folgten 42 Sänger. Ansätze, in Euren einen weltlichen Gesangverein zu gründen, gehen bis in die Fünfzigerjahre des 19. Jahrhunderts zurück. Zum 13. Stiftungsfest am 7. und 8. Juni 1925 wurde die erste Vereinsfahne aus der Taufe gehoben. Die gesanglichen Leistungen steigerten sich und der Männergesangverein nahm deutschlandweit an Veranstaltungen teil, unter anderem in Köln und Goslar. Höhepunkte der letzten Jahre sind die Kirchenkonzerte zusammen mit den europaweit bekannten Jungen Tenören, die eine große Resonanz in Trier und Umgebung fanden.
Die Anfänge der „Liedertafel Holzsußra“ können nicht mehr belegt werden, da am Ende des Zweiten Weltkrieges alle Aufzeichnungen verloren gingen. 1898 fand ein Sängerfest anlässlich des 50-jährigen Bestehens und des 25-jährigen Fahnenjubiläums statt, die Gründung wird daher im Jahr 1848 vermutet. Die Mitgliederstärke betrug durchschnittlich 30 Sänger. Nachdem der alte Gesangverein „Liedertafel“ im Jahre 1945 sein Bestehen aufgab, fanden sich Ende 1948 einige Männer zusammen, um den Verein neu ins Leben zu rufen. 26 Männer gründeten den Chor neu und einigten sich auf den Namen „Volkschor Holzsußra“. Im Januar 1991 war der Männerchor mit 19 anderen Chören Gründungsmitglied des Hainleite-Sängerkreises. Ebenfalls Mitglied ist der Chor im Thüringer Sängerbund sowie im Deutschen Chorverband. Ein besonderer Höhepunkt ereignete sich 1998, als dem Verein anlässlich seines 150-jährigen Bestehens die Zelter-Plakette, welche vom jeweiligen Bundespräsidenten gestiftet wird, verliehen wurde.
Das Ensemble besteht aus sechs Sängerinnen und Sängern und überzeugt mit vier- bis sechsstimmigen A capella-Arrangements von Pop-, Rock- und Jazzsongs.
Die Chorgemeinschaft Lindig besteht seit nunmehr 24 Jahren – heute mit 20 Mitgliedern mittleren Alters und älter, welche die Freude an vierstimmiger Chormusik teilen. Zum Repertoire gehören alte deutsche Volksweisen, Kirchenlieder sowie moderne Werke, welche zu kirchlichen Veranstaltungen, Volksfesten oder in sozialen Einrichtungen vorgetragen werden. In den vergangenen Jahren leitete der Dirigent Hans Georg Fischer den Chor, welcher selbst auch Chorsätze schrieb. Heute führt Franca Wiesmann, Studentin an der Hochschule für Musik Franz List, ihn weiter und bringt frischen Wind in den Chor, wobei die Pflege von Volksliedern bestimmend bleibt.
Im Jahre 1885 als Militärgesangverein und reiner Männerchor gegründet, zählt der Jenaer Liederkranz zu den ältesten Chören der Stadt Jena. Nach wenigen Jahren trennten sich die Sänger des Chores vom Militärverein und schlossen sich 1899 unter Chorleiter Friedrich Wagner mit dem Gesangverein Arion zum Jenaer Liederkranz zusammen. Schon 1904 gab der Chor ein Konzert im neu erbauten Jenaer Volkshaus. Ab 1931 wurden schrittweise auch Frauen in die Chorarbeit einbezogen, bis der Liederkranz schließlich nach dem Krieg nur noch als gemischter Chor auftrat. Mitte 2019 wurde Wilhelmine Reh als Dirigentin des Chores berufen.
Der gemischte Chor Dreiklang Bad Lobenstein gründete sich 1997 ursprünglich als Schüler- und Elternchor des Gymnasiums Bad Lobenstein. Das Ensemble bestritt viele Auftritte im In- und Ausland: Chorolympiaden, -wettbewerbe und -treffen in Deutschland, Italien, Österreich, Ungarn, Tschechien und Namibia lassen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer immer weiter zusammenwachsen und sich qualitativ steigern. Dabei hilft auch ein sehr abwechslungsreiches Repertoire, welches über Werke des Mittelalters bis in die Gegenwart reicht und unterschiedlichste Genres bedient. 2022 feierte der Chor sein 25-jähriges Jubiläum.
Der Gospelchor Apolda wurde 2013 gegründet und besteht mittlerweile aus rund 25 Sängerinnen und Sängern. Wie der Name verrät, steht hauptsächlich Gospel auf dem Programm, aber auch Pop und Jazz sind Teil des Repertoires. Der Chor tritt regelmäßig bei der Fête de la Musique in Apolda auf und gibt Konzerte in den Kirchen in Apolda und im Weimarer Land. Seit Sommer 2020 leitet Dörte Wehner den Chor.
Gegründet wurde canta:re im Jahr 2002 von schwulen und lesbischen Fans klassischer Chormusik. Inzwischen hat der Chor rund 45 Mitglieder, die ebenso queer und vielfältig sind wie seine Heimatstadt Berlin. Die Mitgliederinnen und Mitglieder vereint der Spaß am gemeinsamen Singen, getreu dem Motto „Musik verbindet Menschen“. Diesem Gedanken fühlen sie sich auf vielfältige Weise verpflichtet: canta:re beteiligt sich an Chorevents des Berliner Chorverbandes und an Community Treffen wie dem europäischen schwul-lesbischen Chorfestival Various Voices, dem deutschen Nordakkord sowie der Berliner „Schönen Bescherung“. Sie haben Partnerchöre in Berlin, Köln, Manchester, Paris und Atlanta. Im Sinne eines solidarischen Miteinanders organisieren sie auch Benefizkonzerte und Gedenkveranstaltungen oder beteiligen sich daran. Der Chor singt fast ausschließlich ein klassisches Repertoire – von italienischen Madrigalen über Volkslieder bis hin zu Konzertprojekten wie der Carmina Burana oder modernen Stücken. Ein besonderer Höhepunkt war die Mitwirkung an Mahlers 2. Sinfonie in der Berliner Philharmonie im Februar 2024. 2023 wurde canta:re vom Berliner Chorverband mit der Geschwister-Mendelssohn-Medaille ausgezeichnet. Chorleiter ist seit Ende 2023 der in Berlin lebende kanadische Musiker Ben Cruchley.
1888 wurde in Sundhausen erstmals ein Männerchor vom damaligen Kantor gegründet, der zu Beginn aus 14 Sängern bestand. Im Jahr 1900 traten einige Mitglieder aus und gründeten den Verein „Eintracht“. Beide Chöre bestanden bis 1933 nebeneinander und wurden dann zu einem gemeinsamen, gemischten Chor zusammengelegt. Am 1. Januar 1947 wurde nach dem Zweiten Weltkrieg der Männergesangverein als „Volkschor Eintracht“ wiedergegründet. Schon am 8. Februar 1947 zählte dieser Verein 48 Mitglieder. Im Jahr 1952 durften die Sundhäuser Sänger als Kreissieger von Sangerhausen nach Tettenborn zu einem Sängertreffen fahren, die Mitgliederstärke war zu diesem Zeitpunkt auf 70 angewachsen. In den Folgejahren wurden viele Sängerfeste besucht und veranstaltet sowie Singspiele in den Sälen des Ortes aufgeführt. Ein Höhepunkt im Vereinsleben war die Mitwirkung an verschiedenen Aufführungen am Nordhäuser Theater Ende der Siebziger Jahre. Ein weiterer Höhepunkt war das 100-jährige Bestehen, das mit einem zweitägigen Volks- und Vereinsfest gefeiert wurde, zu diesem Anlass wurde der Chor auch als “Hervorragendes Volkskunstkollektiv“ ausgezeichnet. 1990 wurde der Chor wieder in Männergesangsverein (MGV) „Eintracht“ Sundhausen umbenannt, zu diesem Zeitpunkt zählte der Chor 22 Mitglieder. Seit 1994 wurde gemeinsam mit dem MGV „Harmonie“ Werther gesungen, welcher sich 2021 jedoch auflösen musste. Die verbleibenden Mitglieder singen nun im MGV “Eintracht” Sundhausen, welcher zum aktuellen Zeitpunkt 18 Mitglieder zählt. Die Chorleitung übernimmt Viktor Gretz. Seit 2007 ist der Chor außerdem als gemeinnütziger Verein eingetragen.
„Nova Cantica“ ist ein dreistimmiger Chor mit 20 Mitgliedern, der sich 1990 gründete. Das Repertoire umfasst Volkslieder, Pop, Mittelalter, Evergreens, Gospel und Swing. Der Chor singt a cappella, aber auch teilweise mit Klavierbegleitung.
Der Männerchor Goldene Aue e.V. wurde 2014 von verschiedenen Ensembles aus den Gemeinden des Südharzer Vorlandes gegründet, die sich aufgrund von ausbleibendem Nachwuchs als ein Chor zusammenschlossen. Mit deutschem Vokalgesang begleitet der Männerchor alljährliche Anlässe wie die Hubertusmesse im Nordhäuser Dom, das Treffen des Thüringer Bundes der Vertriebenen und lokale Festivitäten in den Gemeinden der Mitglieder. Auch bei regionalen Sängertreffen wie dem Kyffhäusersingen, dem Johannessingen bei Hamma oder dem Lärchenfest in Stollberg stehen regelmäßig Auftritte an. Die Leitung übernimmt der Dirigent Viktor Getz.
„Katze im Sack“ ist ein Jazzchorprojekt der Musikhochschule in Weimar unter der Leitung von Prof. Juan M.V. Garcia. Die flexiblen Multitalente arrangieren Pop- und Jazzchorsätze mit hohem Anforderungsniveau und phonieren mit Mikrofon. Der Name des Chorprojekts spielt auf seine Flexibilität und ein gewisses Überraschungsmoment an: Niemand weiß, was sie als nächstes tun!
Die Anfangsbesetzung der Vokalgruppe „Cocktail a cappella“ traf sich im Herbst 2004 zum ersten Mal. Fast alle Sängerinnen und Sänger singen in mehreren Chören oder sind selbst Chorleiter. Allen gemeinsam ist dabei die Liebe zur Musik und die Leidenschaft am Singen. Das sängerisch anspruchsvolle, bis zu achtstimmige Repertoire reicht von geistlicher Chorliteratur über Werke der Klassik und Romantik bis hin zu Gospel, Jazz, Musical- und Filmmelodien sowie zeitgenössischer Chormusik. „Cocktail a cappella“ durfte schon mehrfach zu offiziellen Anlässen in der Thüringer Staatskanzlei sowie im Thüringer Landtag in Erfurt singen und hat an unterschiedlichen Festivals und Wettbewerben teilgenommen. Besondere musikalische Erfahrungen wurden bei Konzertreisen nach Irland, Österreich und Italien gesammelt. Die musikalische Leitung übernimmt Yvonne Unger. Seit 2007 ist die Gruppe Mitglied im Chorverband Thüringen, außerdem gehört sie dem Sängerkreis Hildburghausen an.
„a tempo“ wurde im Jahr 2000 als gemischter Chor gegründet, mittlerweile besteht der Chor aus rund 20 Sängerinnen. Die musikalische Leitung übernimmt Veronica Pfennig. Zum Repertoire zählen neben Werken der Klassik und Romantik auch Lieder aus aller Welt sowie Musicals und Popsongs, die a capella und mit Begleitun gesungen werden. Die regelmäßigen Konzerte von “a tempo” sind fester Bestandteil des kulturellen Lebens von Bad Berka, im Weimarer Land und darüber hinaus. 2025 begeht der Chor sein 25-jähriges Bestehen, das mit einem großen Festkonzert mit mehreren Partnerchören gefeiert werden soll.
Der Lindenstadt-Chor Blankenhain e.V. wurde 1977 als Frauenchor Blankenstein gegründet. Anfang der Neunzigerjahre öffnet sich das Ensemble zu einem gemischten Chor und singt seither vierstimmig. Das Repertoire wurde seitdem wesentlich erweitert und modernisiert. 2011 wurde der Chor mit der Zelter-Plakette ausgezeichnet. Aktuell sind 26 Mitglieder aktiv, die Chorleitung übernimmt Veronika Pfennig.
Aus dem gemischten Chor Liederkranz Geraberg entstand vor rund 15 Jahren der Projektchor Corona Carminum. Die rund 30 Ensemble-Mitglieder widmen sich in diesem Zusammenspiel einem eher moderneren Repertoire mit Gospel und Jazz.
Der Mellinger Gesangsverein Liedertafel e.V. wurde im Februar 1858 als reiner Männerchor gegründet. 1996 wurde der Chor in Anerkennung seiner Verdienste mit der vom Bundespräsidenten verliehenen Zelter-Plakette geehrt. Im Jahr 2009 erfolgte die Umbildung zu einem gemischten Chor mit circa 30 Sängerinnen und Sängern unter musikalischer Leitung von Veronika Pfennig. Zu seinem Repertoire zählen Volkslieder, Schlager, Pop und auch kirchliches Liedgut. Der Chor erarbeitete sich Anerkennung im Sängerkreis Weimar und Weimarer Land und ist zudem Mitglied im Thüringer Sängerbund. Er nimmt regelmäßig an den Kreissängertreffen teil und beteiligt sich an der Reihe „Chöre im Konzert“.
Die Friday Singers sind ein gemischter Chor, der in Weimar Legefeld beheimatet ist. Das Ensemble wurde im Oktober 2005 gegründet und der Name leitet sich von der Probenzeit am Freitag ab. Ursprünglich als Gospelchor gegründet, hat sich mit den Jahren das Repertoire erweitert. Es reicht von Liedern aus der Renaissance über geistliche Lieder bis hin zu Pop-Songs, manchmal im Madrigalstil arrangiert, Jazz, Gospel und Spirituals. An Pfingsten singen wir seit vielen Jahren zum ökumenischen Gottesdienst auf der Waldbühne Legefeld, auch der Gottesdienst am zweiten Weihnachtsfeiertag wird von uns regelmäßig mitgestaltet. Meist im Frühsommer sowie immer in der Adventszeit geben die Friday Singers Konzerte im Umland von Weimar. Die Chorleitung liegt bei Veronika Pfennig.
Der Frauenchor Dorette Spohr wurde am 18. Mai 1986 als Seniorenchor Gotha gegründet. Die Umbenennung erfolgte 2020. Der Name ist eine Hommage an die Ehefrau von Louis Spohr, die als Pianistin und Harfenistin an der Hofkapelle Gotha tätig war und von 1787 bis 1834 lebte. Der Chor singt dreistimmig und ist unter anderem ein fester Bestandteil des Chorfestivals „InCantare“ des Kreischorverbandes Westthüringen. Das Repertoire reicht von deutschen Volksliedern über Kunstlieder, Rock- und Popmusik. Die musikalische Leitung übernimmt Sybille Sommer.
Die Liedertafel Bittstädt besteht aus 24 Mitgliedern in allen Altersklassen. Das Repertoire besteht vor allem aus Volksliedern, aber auch klassische und aktuellere Chorwerke sind vertreten. Diese werden vor allem vierstimmig gesungen. Seit März 2015 ist Thomas Riede die Stimmgabel des Chores. Er hat Schulmusik und Gesang studiert und ist professioneller Countertenor. Zu einer echten Besonderheit zählt die im Februar 2006 innerhalb der Liedertafel gegründete orientalische Frauen-Tanzgruppe, welche mit ihren Darbietungen die Auftritte des Chores bereichert.
Den Grundstein für den heutigen gemischten Chorgesang legten 1969 acht Männer und Frauen und gründeten unter Leitung von Georg Liebetrau zunächst die „Arbeitsgemeinschaft Chor“, welche wenig später in „Gemischter Chor Seebach“ umbenannt wurde. Seit 2001 leitet Katrin Ortmann den Chor. Die Chorgemeinschaft zählt derzeit etwa 25 bis 30 aktive Mitglieder im Alter zwischen 43 und 84 Jahren. Das Repertoire durchstreift sowohl weltliche als auch geistliche Chormusik aus mehreren Jahrhunderten in verschiedenen Sprachen. So stehen Volkslied neben Schlager, Jazzmotette neben afrikanischem Song oder alte Meister neben Gospel.
Das Ensemble besteht aus einem gemischten Chor, Jodler- und Männerdoppelquartett, Solisten sowie einer Kinder- und einer Jugendtanzgruppe. Im gemischten Chor wirken derzeit 35 Sängerinnen und Sänger mit. Gegründet wurde das Gesang- und Tanzensemble im Jahr 1950 als Betriebsensemble im VEB Röhrenwerk Neuhaus. Nach der Wende widmete sich das Ensemble vorwiegend der Pflege und dem Erhalt der Folklore und des Brauchtums. Das Liedgut erstreckt sich zudem auf Klassik, kirchliche Werke, internationale Volkslieder und Tänze. Die Lieder und auch die Tänze wurden eigens für das Ensemble geschaffen, arrangiert und choreographiert. In der mehr als 70 Jahre andauernden Geschichte erhielt das Ensemble zahllose Auszeichnungen, unter anderem Goldmedaillen zu den Arbeiterfestspielen, Preise für künstlerisches Volksschaffen, den Max-Reger-Kunstpreis 1989 sowie den Kulturförderpreis 1995.
Der gemischte Chor Haina e.V. feiert in diesem Jahr bereits sein 100-jähriges Bestehen. Das Repertoire der 32 Sängerinnen und Sänger umfasst klassische Musik, Volkslieder und reicht bis in die Moderne. Die Leitung der wöchentlichen Proben übernimmt Marina Schmidt.
Der MGV „Liedertafel“ Haina e.V. wurde 1922 gegründet und konnte seitdem schon viele Erfolge erzielen. Derzeit besteht er aus 16 Sängern aus Haina und Umgebung. Das Repertoire umfasst neben deutschen Volksliedern auch internationale Folklore bis hin zum modernen Schlager. Die aktuelle Chorleiterin ist Marina Schmidt.
Der überregionale Projektchor „Männerstimmen“ startete im September 2021 und widmet sich moderner Männerchormusik. Er wurde auf Initiative des Kreischorverbandes Thüringer Schiefergebirge und des Sängerkreises Hildburghausen ins Leben gerufen und verfolgt seither das Ziel, neue Impulse in bereits etablierte Chöre zu tragen, zu denen viele der Sänger gehören. Das Repertoire umfasst neben klassischer und geistlicher Musik auch zeitgenössische Melodien aus Rock und Pop. Der Projektchor steckte sich von Anfang an hohe Ziele. Gleich als erstes Projekt gingen sie die Teilnahme am Chorfest Leipzig an, bei welchem die Sänger nach nur neun Proben ihr Publikum begeistern konnten.