11. Mai bis 8. Oktober 2023
Schloss Elisabethenburg, Obere und Mittlere Galerie
Kunstausstellung anlässlich des 60. Geburtstag des Künstlers
Kooperation mit den Städtischen Museen Jena und Museum Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden
Die Ausstellungen in Meiningen, Jena und Schmalkalden setzten die jahrelange Beschäftigung des Künstlers mit Inhalten und Erscheinungsformen von Geschichte, Mythos und Realitäten fort. Ausgehend von den Wendepunkten der europäisch-amerikanischen Geschichte fragt Harald Gratz in Menschheitsmythen wie „Ilias“ und „Odyssee“ oder dem „Untergang des römischen Reiches“ nach Gesetzmäßigkeiten des Erfahrens: „Das menschliche Dasein wird sowohl im Außen als auch im persönlichen Erleben jedes Einzelnen fortwährend von einem Prozess des Entstehens, einer Entwicklung einem Bruch oder einer Ablösung begleitet. Gibt es in dieser Abfolge stetiger Veränderungen etwas Allgemeingültiges, Bleibendes?“.
Präsentiert werden rund 120 Gemälde und Zeichnungen des Künstlers, überwiegend aus Privatbesitz. „Ich arbeite nicht linear oder illustrativ. Objekte und Motive sind mir Metapher für eine allgemeingültige Situation. So ist das Projekt Abendland auch immer offen und im Fluss.“
Harald Reiner Gratz, geb. 1962 in Schnellbach, Thüringen; 1985 bis 1988 Studium an der HfKD Burg Giebichenstein, Halle (Saale); ab 1989 Studium der Freien Malerei und Grafik an der HfBK Dresden bei Hubertus Giebe und Werner Liebmann, 1991 Diplom; Gastkünstler in Florenz und New York
Ausstellungen (Auswahl):
2008/09 Penthesilea (Weimar, Köln)
Kurator des Brandenburgischen Kunstsommers im Schloss und Museum Liebenberg.
2014 InSicht. Arbeiten auf Papier. Apolda
2022 Ausstellung „Nimmerland“ in Gera
2022 Ausstellung „Bilder zur Odyssee“ (Ephesos (Türkei)