Schloss Schwarzburg

Stammburg der Schwarzburger

Trotz ihres ruinösen Zustandes gehört die Schwarzburg zu den imposantesten Schlossarchitekturen im mitteldeutschen Raum. Die eindrucksvolle Anlage, die bereits seit dem 15. Jahrhundert bestand, war eine der Stammburgen der Schwarzburger, die zu den ältesten und mächtigsten Thüringer Adelsgeschlechtern zählten.
Während von der ehemals stark befestigten Burg kaum noch Mauerwerk erhalten blieb, wird die architektonische Struktur des Schlosses noch heute von jenen Gebäudeteilen bestimmt, die im 16. Jahrhundert errichtet wurden.

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Geschichte

Nach dem Regierungsantritt des Grafen Albert Anton von Schwarzburg-Rudolstadt (1641-1710) im Jahr 1662 erlangte die Schwarzburg zunehmend eine strategische Bedeutung für die Landesdefension, da eine Invasion durch türkische Truppen zwar als unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich galt.

Mit der Planung der Verteidigungsanlage wurde der gothaische Festungsbaumeister Andreas Rudolph (1601-1679) beauftragt. Bedingt durch die Heirat des Grafen Ludwig Friedrich I. von Schwarzburg-Rudolstadt (1667-1718) sowie der 1710 erfolgten Fürstung des Grafen trat die Errichtung repräsentativer Gebäude, ausgeführt durch die Baumeister Johann Moritz Richter d.J. (1647-1705) und David Schatz (1668-1750), in den Vordergrund.
Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts nutzten die in Rudolstadt residierenden Schwarzburger das Schloss als Sommersitz und Jagdschloss.

Mit dem Ziel der Errichtung eines Reichsgästeheims in den Jahren 1940 bis 1942 wurde das Schloss fast vollständig zerstört. Erst mit der denkmalpflegerischen Instandsetzung des Kaisersaals 1972 setzten zahlreiche Bemühungen um den Erhalt des Schlosses ein.
Ab 2009 wurde das Zeughaus mit Unterstützung des Fördervereins Schloss Schwarzburg e. V. saniert. Mit der Eröffnung der Fürstlichen Erlebniswelten Schloss Schwarzburg ist seit Mai 2018 neben dem Kaisersaalgebäude auch das Fürstliche Zeughaus wieder zugänglich. Hier wird ie prunkvolle schwarzburgische Waffensammlung wieder an ihrem historischen Ort zu präsentiert.
Seit 2019 können Besucher in den Sommermonaten am Wochenende zusätzlich Einblicke in die Großbaustelle rund um das Schloss-Hauptgebäude gewinnen. Ein zirka einstündiger Audiowalk der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten nimmt die Teilnehmer auf eine spannende Zeitreise mit.


Ausstattung

Stammburg der Schwarzburger mit folgenden Ausstattungsmerkmalen:

Barrierefrei

Führungen

Geöffnet

Museumsshop

Parkplatz

Veranstaltungen

WC

Öffnungszeiten & Preise


April bis Oktober

Dienstag bis Sonntag
10.00 - 18.00 Uhr

November bis März

Dienstag bis Sonntag
10.00 - 17.00 Uhr

Montags geschlossen. An Feiertagen auch montags geöffnet.

Gesamtkarte Fürstliche Erlebniswelten
Zeughaus (nur mit Führung) und Kaisersaalgebäude

Erwachsene: 8 €
Ermäßigt: 5 €
Familienkarte: 18 €
Kinder bis 14 Jahre frei

Kontakt


Schloss Schwarzburg

Fürstliche Erlebniswelten Schloss Schwarzburg
Schlossstraße 1a
07427 Schwarzburg

Telefon: +49 (0) 36730 / 39 96 30

E-Mail
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