Der erfolgreiche Feldherr und geniale Landesverwalter wurde 1640 mitten im Dreißigjährigen Krieg zum Regenten des neu geschaffenen Herzogtums Sachsen-Gotha. Er ließ das Residenzschloss Friedenstein erbauen. Besonders durch seine Kirchen- und Schulreform erwarb er sich große Verdienste. Binnen kurzer Zeit errichtete Ernst I. einen hausväterlichen Musterstaat, der bis weit in das 18. Jahrhundert vorbildhaft wirkte. Bereits direkt nach seinem Tod nur noch als „Ernst, der Fromme“ bezeichnet, galt er im In- und Ausland als Muster eines Staatsmanns.