Irgendwann waren Burgen aus der Mode gekommen. Der Adel zog aus den befestigten, aber wenig komfortablen Burgen in repräsentative und behagliche Schlösser – oder er „peppte“ seine alten Burgen „auf“ und baute sie zu einem Schloss um – wie „Schloss Burgk“.
Doch gerade in Thüringen spielte das hohe Alter einer Dynastie, die Anciennität, eine große Rolle im adligen Selbstverständnis. Bauteile vergangener Epochen wurden so als Zeichen von Alter und Kontinuität bewahrt. Beim zeitgemäßen Modernisieren behielt man daher zum Beispiel die Bergfriede der Vorgängerburgen wie in Weimar bei und integrierte sie ins Schlossensemble.
Mit Sonderausstellungen, thematischen Führungen, Konzerten und unterhaltsamen Veranstaltungen für die ganze Familie werden die alten Mauern 2024 zu neuem Leben erweckt.
Begeben Sie sich auf Spurensuche und entdecken Sie, wieviel Burg sich in den Thüringer Schlössern bis heute versteckt!
Das Programm der Thüringer Schlössertage 2024 „Aufgepeppt! Von der Burg zum Schloss“*
*Änderungen vorbehalten