Kurfürst Friedrich II. lag mit seinem Bruder Wilhelm III. im Dauerstreit um Land und Macht. Der Zwist war eine Ursache des spektakulären sächsischen Prinzenraubes: 1455 raubte der Ritter Kunz von Kauffungen die Söhne des Kurfürsten, Ernst und Albrecht, aus dem Altenburger Schloss, um seine aus dem Bruderkrieg resultierenden Forderungen durchzusetzen.
Die Prinzen konnten jedoch bald befreit werden; Kunz von Kauffungen wurde hingerichtet. Später teilten die Prinzen Ernst und Albrecht 1485 das Land und begründeten die Ernestinische und die Albertinische Linie.