Schloss Sondershausen ist umgeben von einem etwa 30 Hektar großen Landschaftspark. Er entstand im 19. Jahrhundert aus dem früheren Lustgarten auf dem Schlossberg und einer Neugestaltung in der Aue der Wipper. Eine Allee verbindet die unterschiedlich hoch gelegenen Parkbereiche.
Historischer Ausgangspunkt der Parkanlage war ein vor dem Westflügel des Schlosses gelegener Küchengarten, der um 1700 zum Lustgarten umgestaltet wurde. Zahlreiche Gebäude, wie das ursprünglich als Karussellgebäude errichtete Achteckhaus, die später durch eine Reithalle ersetzte Mailbahn und das zerstörte Hoftheater, gehörten dazu.
In der Orangerie wurde unter anderem die Ananaszucht als Spezialität gepflegt. Um 1800 verlagerte sich das Interesse auf den nördlich des Schlossberges gelegenen Lohplatz, in dessen Umfeld sich Vergnügungseinrichtungen wie etwa ein Schießstand etablierten. Dieses Areal wurde ab 1836 in die Erweiterung des Schlossparks im Bereich der Talaue nördlich des Schlosses einbezogen.
Zwischen Schlossberg und Fluss entstand unter dem Hofgärtner Tobias Ekart und dem Gartenkünstler Eduard Petzold ein langgestreckter Landschaftspark. Wege und Gehölzpflanzungen wurden angelegt, zwei der vorhandenen Teiche wurden zu Parkseen umgestaltet. Der Park wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und wird derzeit in Anlehnung an das Werk Ekarts und Petzolds wieder instand gesetzt.
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